Ev.-Luth.-Kirchgemeinde Callenberg
(Callenberg, Grumbach, Reichenbach, Tirschheim, Langenchursdorf, Falken, Langenberg und Meinsdorf)

Seit 2022 gehören alle Kirchen im Gemeindegebiet Callenberg zu einer Kirchgemeinde.
Informationen und Termine finden Sie auf www.kirchgemeinde-callenberg.de

Im Folgenden lesen Sie über die fünf Kirchen:

Die Langenchursdorfer Kirche geht auf eine romanische Anlage aus dem Jahr 1202 zurück. Sie wurde mehrfach umgebaut und erweitert, zuletzt tiefgreifend 1902 und 1972/73. Die Glocken wurden im Jahr 1966 von der Firma Schilling in Apolda gegossen, nachdem die Vorgängergeläute Opfer der Kriegsmaschinerie der beiden Weltkriege geworden waren. Die Kirche verfügt u. a. über zwei Flügelaltäre aus der Werkstatt der Altenburger Gebrüder Naumann von 1500 und 1505. Die Orgel erschuf 1869 der Werdauer Orgelbaumeister Gotthilf Bärmig, ein Schüler Urban Kreutzbachs.

Die Langenberger Kirche wurde im Jahre 1848 anstelle eines kleinen Vorgängerbaus errichtet. Der ebenfalls in der Altenburger Schnitzerwerkstatt Naumann gefertigte Flügelaltar stammt aus dem Jahr 1503. Im Februar 1934 brannte der Dachstuhl der Kirche vollständig ab und auch die Kreutzbach-Orgel wurde zerstört, aber noch im gleichen Jahr durch ein pneumatisches Instrument aus der Werkstatt der Gebrüder Jehmlich in Dresden ersetzt. Das Geläut goss die Firma Schilling & Lattermann 1920 in Apolda.

Falken besitzt eine kleine Kapelle, die 1914 errichtet wurde. Sie liegt ziemlich genau in der geografischen Mitte der Kirchgemeinde. In ihr fand ein alter Taufstein aus dem 17.Jahrhundert aus der Langenchursdorfer Kirche Verwendung. Das zweiteilige Geläut der Kapelle wurde 1920 ebenfalls in Apolda gegossen. Meinsdorf soll in vorreformatorischer Zeit ebenfalls eine kleine Kapelle besessen haben, es erinnert allerdings heute nur noch der Flurname „Kapellenberg“ daran.

Die Grundsteinlegung für den Kirchenneubau der St. Katharinenkirche Callenberg war am 12. November 1855. Der Bau erfolgte nach dem Entwurf von Brandversicherungsinspektor Gutwasser, Zwickau. Vom 2. April 1856 bis 23. Oktober 1856 wurde das Kirchenschiff gehoben und mit Schiefer eingedeckt. Der Turm wurde bis zum dritten Geschoss und die Apsis bis zur Galerie fertiggestellt. Bis zum Herbst 1857 hatte man alle wesentlichen Maurer- und Putzarbeiten beendet. Am 18. Oktober 1857 wurden Turmknopf und Kreuz aufgesetzt. Bis November des Jahres wurde die Apsis fertig eingedeckt. Im Winter 1857/58 begann der Innenausbau der Kirche. Im Frühjahr 1858 konnten bereits die Holzdecken angeschlagen und gemalt werden. Danach begannen die Tischlerarbeiten am Orgelgehäuse und an den Bänken des Kirchenschiffes. Am 15. Juli 1858 wurden die Glocken auf den Turm gebracht. Ab 11. August 1858 wurde die Orgel eingebaut und mit der Gestaltung von Orgelprospekt, Emporen und Gestühl begonnen. Am 10. November wurde das Bleiglasfenster „Lamm mit der Siegesfahne“ eingesetzt. Am 02. Dezember 1858 wurde von Orgelbaumeister Urban Kreutzbach die Orgel übergeben. Im November 1859 wurde die Kirche eingeweiht.

Zur Kirchgemeinde gehört auch die sehr schöne und landschaftlich reizvoll gelegene Kirche zu Grumbach. Die erste Kirche von Grumbach wurde bereits 1208 erbaut. Die heutige ist 1816 bis 1818 erbaut und 1891 nochmals gründlich überarbeitet worden. Bis heute hat die Grumbacher Kirchgemeinde ihre Kirche auch in vielen Wirren der Geschichte erhalten können und seit den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts viel dafür getan, dass die Kirche das Wahrzeichen von Grumbach bleibt. So wurden das Dach, die Innenausmalung und das Altarfenster restauriert und eine moderne Heizung eingebaut. Die letzten Sanierungsarbeiten an dieser Kirche sind im Jahr 2002 abgeschlossen worden.

Weitere zur Kirchgemeinde gehörende Gebäude sind das Gemeindehaus Langenchursdorf (neben der Kirche) und das Pfarrhaus Callenberg (Hauptstraße 50). In beiden finden Veranstaltungen für Jung und Alt statt, werden Handarbeiten angefertigt und Chorproben abgehalten.

Kontakt:

Ev.-Luth.-Kirchgemeinde Callenberg
Schulstr. 20
09337 Callenberg
Ortsteil Langenchursdorf

Telefon: 037608 22705
Telefax: 037608 28351
E-Mail: kg.langenchursdorf_langenberg@evlks.de

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